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Touristik
Consulting
Die aktuellen
Veränderungen in unserer Gesellschaft wirken sich besonders drastisch
auf die Reisebranche aus:
Betrachtet man das halb leere Glas, dann bedeutet das, dass die
bestehenden Informations- und Buchungswege immer mehr an Bedeutung
verlieren. Das Gleiche gilt auch für
die gewohnten Kategorien und
Standards - wie beispielsweise die Beurteilung eines Hotels nach
seiner Sterne-Zahl immer irrelevanter
wird. In den Vordergrund tritt
immer mehr das Erlebnis des Reisenden, die Authentizität einer
angebotenen Leistung und ihre Relevanz für den Gast. Klassische Hotels
ohne Thema, ohne besonderen Standort, ohne eine herausragende
Geschichte oder Leistung werden in Zukunft im Nirwana des Worldwide
Webs unter gehen.
Genauso wie Reiseveranstalter, die es nicht verstehen, sich
einzigartige Kompetenzen in einem Bereich aufzubauen, die der Gast der
Zukunft wertschätzt und für die er bereit ist zu bezahlen.
Anderseits - um das halbvolle Glas zu betrachten -
ergeben sich daraus
ungeahnte Chancen und Möglichkeiten, gerade für kleine und
mittelständische Betriebe: sich seine eigene Nische zu schaffen und in
der so exzellent und ehrlich zu sein, dass kein Konzern je an diese
Leitung herankommt. Das Schöne daran ist, dass es im Zweifel nur die
Herzlichkeit ist, die den Unterschied ausmacht und die nicht kopierbar
ist.
Das halbvolle Glas ist eigentlich ganz voll, denn die aktuellen Trends
bieten mehr und vielfältigere Chancen und Möglichkeiten als je zuvor.
Von welchen Trends und
Entwicklungen sprechen wir?
Glaubt man der
Kondratieff-Theorie der langen Zyklen,
dann stehen wir am Beginn eines Langzeittrends, der vor allem durch
das Streben nach einer ganzheitlichen Gesundheit geprägt ist.
Gesundheits-Prävention
und seelisch-geistiges Wohlbefinden
werden immer wichtiger und schaffen völlig neue Reise-Motive.
Gestützt wird die Theorie auch von Trendforscher Matthias Horx, der
schon seit Beginn des neuen Jahrtausends den
"Selfness-Trend"
heraufbeschwört. Die damit verbundene Übernahme von Eigenverantwortung
für die wichtigsten Bereiche des Lebens (Bildung, Karriere, Finanzen,
Gesundheit und Spiritualität) erkennen wir seit Jahren an allen Ecken
und Enden. Ausgelöst u.a. vom Vertrauensverlust in die staatlichen Systeme
übernehmen die Menschen immer mehr Selbstverantwortung.
Ein weiterer Megatrend stellt die
Individualisierung der
Massen dar. Man
definiert sich heute immer weniger darüber, was man hat als vielmehr
damit, was man
erlebt, welche Erfahrungen man dabei sammelt
und inwieweit einem das für die persönliche Weiterentwicklung hilft.
Wenn es zum Standard wird, ans andere Ende der Welt zu fliegen, um ein
paar Tage auszuspannen, dann kann es "cooler" und "SINN-voller" sein,
sich in einer Klosterzelle mit sich selbst zu beschäftigen. Zumindest
ist die Geschichte, die man danach zu erzählen hat, einzigartiger.
Einstellen müssen sich besonders Hotels auf
die neue kreative Klasse
der Business-Nomaden.
Wenn die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeitszeit immer mehr
verwischen, dann ergeben sich daraus eklatant neue Anforderungen an
Business-Hotels gleichermaßen wie an Urlaubshotels.
Hotels werden immer mehr
zu Meeting-Points internationaler Teams weltweit operierender
Unternehmen.
Profitieren werden die Unternehmen, die ihren Gästen eine
professionelle Büro-Infrastruktur bieten, aber auch Besprechungs- und
Seminarräume, die die kreative Zusammenarbeit der Teilnehmer
bestmöglich fördern.
Oder Sie
positionieren Ihr Hotel genau entgegengesetzt - nämlich abseits aller
Kommunikationsströme, um für die Gäste interessant zu sein, die mal
wirklich abschalten wollen.
Dann sollten Sie Ihr Unternehmen allerdings auf einer Alm, in der
Wüste oder in einem Kloster betreiben, um diese bewusste
Abgeschiedenheit in allen Facetten zu zelebrieren.
Mit den neuen Möglichkeiten des Web 2.0 verändert sich das
Informationsbeschaffungs-Verhalten der Reisenden dramatisch. Bot das
Web 1.0 lediglich die Möglichkeit, vorgefertigte Informationsinhalte
zu konsumieren - beispielsweise die Homepage eines Hotels -
so bietet die neue
Internet-Generation (Web 2.0) jedem die Möglichkeit, seine Meinung in
Blogs, auf Foren-Seiten und in Hotel-Bewertungs-Communities kund zu
tun. Der Reisende informiert sich lieber bei den Gästen, die schon da
waren, als das zu glauben, was auf der Hotelwebsite oder im Prospekt
steht. Wer die Instrumentarien des Web 2.0 Marketing beherrscht, dem
bietet sich sich völlig neue Möglichkeiten, bei diesem weltweiten
Informations-Spiel mitzumischen. Und damit kann er seine Marketing-Spendings nachhaltig in die Zukunft investieren statt sie in
klassische Werbemitteln wie Hotelprospekt oder teuren Anzeigen zu
"versenken".
Wenn sich Millionen von Usern auf XING, Facebook, Youtube und Twitter
austauschen und vernetzen, dann sollte der Wunsch der Reisenden, neue
Freunde oder Geschäftspartner zu finden, nicht vor den Toren eines
Hotels halt machen. Ganz im Gegenteil kann der Hotelier diesen
Gästewunsch sowohl online wie offline weiter verfolgen und den Gästen
gezielt die Möglichkeit bieten, sich untereinander zu vernetzen.
Wenn es in einer Stadt wie München 500.000 Singles gibt, dann sollte
der Markt groß genug sein, dass sich das eine oder andere Hotel auf
dieses Klientel spezialisiert.
So war das im
österreichischen Mühlviertel neu errichtete Aviva-Hotel eines der
ersten Single-Hotels Europas.
Eine klare Positionierung, die dem Hotel selbst im
österreichisch-tschechischen Grenzgebiet die Betten füllen sollte.
Beim ersten Feng
Shui Business-Hotel Europas war ich am Rande sogar selbst beteiligt.
Das corbin Hotel in Freising hat bei der Konzeption, Planung und
Umsetzung des Hotels alles erdenkliche dafür getan, dass sich der Gast
vital und wohl fühlt.
So wurde das gesamte Gebäude nach Feng Shui gebaut, aber auch die
Technik ist so konzipiert, dass es in keinem der Zimmer Elektrosmog
gibt. Störende Erdstrahlen, wie sie von Wasseradern und
Erdverwerfungen ausgehen können, werden durch eine spezielle
Abschirmfolie vom Gast ferngehalten, so dass der sich erholen und für
seinen nächsten Geschäftstermin optimal regenerieren kann.
Dass sich solche
Anstrengungen auch unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten rechnen,
beweist die Tatsache, dass das corbin im Jahr 2006 den HSMA-Marketing
Award für außerordentlichen wirtschaftlichen Erfolg erhielt.
Außerdem wurde das corbin Hotel mit dem Vital-Energi Gütesiegel in
Gold ausgezeichnet, weil es alle Kriterien eines echten Vital-Hotels
erfüllt. Zu diesem
Zeitpunkt war ich Geschäftsführer der Vital-Energi Consulting GmbH.
Beide letztgenannten Hotels sind übrigens in der jüngsten Studie "Das
Hotel der Zukunft" löblich erwähnt.
Was ich mit diesen Beispielen aufzeigen möchte ist die Tatsache, dass
es gerade durch die oben beschriebenen Trends und Veränderungen im
Gästeverhalten
ungeahnte Chancen und Möglichkeiten gibt, Hotels, Regionen und ganze
Länder zu positionieren.
Ich kann und will Ihnen helfen, eine trennscharfe Positionierung für
Ihren Betrieb zu finden und diese konsequent umzusetzen. Positionieren
heißt, klar zu erkennen, wo die eigenen Stärken liegen, wo Sie mit
Ihrem Unternehmen einzigartig und besser sind als alle anderen und
diese Qualitäten weiter auszubauen und dadurch eine Wettbewerbsvorteil
zu erzielen. Sie dürfen sicher sein, dass Sie dann genau die Gäste wie
ein Magnet anziehen, die Ihre Leistungen wertschätzen.
Es geht darum, die
Anziehungskraft Ihres Unternehmens zu steigern und Ihre
Kernkompetenzen zu Ihrem Markenzeichen
zu machen.
Marke heißt dabei nicht, ein neues, fetziges Logo zu kreieren, sondern
die inneren Werte Ihres Unternehmens - die Identität - zu finden, die
Qualitäten zu definieren, die Sie auszeichnen, und diese auszubauen.
Und dann gilt es, Ihre Mitarbeiter einzubinden, damit jeder einzelne
diese Werte mitträgt, lebt und für den Kunden oder Gast erlebbar
macht. Und erst ganz zum Schluss geht es auch darum, diese Identität
auch in Form von Kommunikationsmaßnahmen nach außen zu tragen.
Dies ist Teil des von mir entwickelten LoveOrg-Prozesses, mit dem Sie
nicht nur auf der
Kundenseite für Begeisterung sorgen, sondern auch
und vor allem auf der Mitarbeiterseite.
Wenn Sie mehr über den LoveOrg-Prozess erfahren möchten, mit dem Sie ein Unternehmen
schaffen, das von seinen Mitarbeitern wie Kunden gleichermaßen geliebt
wird, dann sprechen Sie mich doch darauf an oder lesen Sie mein Buch
"Wirtschaft und Liebe", in dem ich den LoveOrg-Prozess beschreibe.
Ich freue mich, wenn ich Sie mit diesen Zeilen dazu motiviert habe, die
enormen Veränderungen in der Reisebranche als einzigartige Chance zu
verstehen.
Rufen Sie mich einfach an, damit wir uns zu einem unverbindlichen
Gespräch zusammensetzen.
Herzlichst Ihr
Ulrich Dolde
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